Erfolgsgeschichte

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Die wirklich wichtigen Aspekte im Fokus behalten

Architekt Tobias Künzle ist bei Leuenberger Architekten eine der treibenden Kräfte der digitalen Entwicklung. Was sind seine Erfolgsfaktoren? Und was schätzt er an smino? Er hat einige spannende Erkenntnisse und Learnings parat – doch lesen Sie selbst.

Wie gelingt digitale Transformation? Ein zentraler Faktor, so streicht Tobias Künzle von Leuenberger Architekten gleich zu Beginn hervor, ist die Förderung von ganz oben: «Geschäftsleitung und Verwaltungsrat stehen voll hinter der Digital-Strategie und treiben sie auch voran.»

Diese Entwicklung begann 2018 mit einer Digital-Roadmap und ist unterdessen als Strategie  ausformuliert. Klar ist für Tobias Künzle: «Eine grosse Herausforderung sind und bleiben die Ressourcen. Innovation braucht einfach Zeit – und die müssen wir uns neben dem Tagesgeschäft nehmen. Zum Beispiel, um neue Tools auszuprobieren, neue Features zu testen und Feedback zu geben, wie zuletzt bei smino mit dem neuen Terminprogramm.»

«Geschäftsleitung und Verwaltungsrat stehen voll hinter der Digital-Strategie und treiben sie auch voran.»

Tobias Künzle

Was ist wichtig bei der Auswahl von Software?

Eine wichtige Frage bei der digitalen Transformation ist die Auswahl der richtigen Software. Hierbei schätzt Tobias Künzle das Feedback, welches smino aufnimmt. «Es ist wichtig, dass alle Tools, die wir im Einsatz haben, weiterentwickelt werden und wir Ansprechpartner haben, die diese Anliegen aufnehmen. Da ist smino ist sehr gut unterwegs. Der Anwender steht im Zentrum.»

Und was passiert bei Leuenberger Architekten, bevor ein neues Tool eingeführt wird? «Da haben wir Richtlinien geschaffen», führt Tobias Künzle aus.  «Bevor ein neues Tool eingeführt wird, testen wir es ausführlich. Wir haben sogenannte Super Visors ausserhalb des Digital-Teams in der Firma, die uns wichtiges Feedback geben.»

Ein Fallbeispiel hierfür ist smino, bei dem anfangs argumentiert wurde, dass Protokolle auch im Word geschrieben werden könnten und man dafür nicht ein neues Tool braucht. Doch im Test zeigte sich, dass nebst der Protokoll-Funktion auch ein Pendenzen-Management und weitere Funktionen mit dem Protokoll verknüpft sind.  Alles ist an einem Ort gespeichert. Man kann einfach durchsuchen. «Das sind dann eindeutige Argumente», resümiert Tobias Künzle. Und so entschied sich Leuenberger Architekten 2019 für smino.

«Bevor ein neues Tool eingeführt wird, testen wir es ausführlich.»

Tobias Künzle

Warum digitalisieren?

Was ist für Tobias Künzle selbst der wichtigste Vorteil der Digitalisierung? Und weshalb sollten Architekten überhaupt digitalisieren? «Ich finde es faszinierend, wie viel mehr Möglichkeiten man hat. Man kann viel schneller prüfen und besser visualisieren. Und es ist doch schön, wenn wir Fleissarbeiten an Tools delegieren und die wirklich wichtigen Aspekte im Fokus behalten können.  Ein:e Architekt:in möchte sich im gestalterischen und funktionellen Bereich engagieren, Details perfektionieren und nicht zuletzt den Kunden und seine Rahmenbedingungen einbeziehen und erfüllen oder besser noch übertreffen.»

Obwohl die Vorteile der Digitalisierung zahlreich sind, sind nicht alle Mitarbeitenden immer sofort begeistert. Leuenberger Architekten legen daher grossen Wert darauf, das Team mitzunehmen und jeweils den individuellen Nutzen von neuen Tools und Prozessen für die verschiedenen Bereiche hervorzuheben. In der Planung gestaltet sich dies laut Tobias Künzle einfacher als in der Ausführung.

«Es ist doch schön, wenn wir Fleissarbeiten an Tools delegieren und die wirklich wichtigen Aspekte im Fokus behalten können.» 

Tobias Künzle

Wie läuft das Onboarding von Projektbeteiligten?

Bei der Einführung neuer digitaler Lösungen ist es zudem wichtig, die weiteren Projektbeteiligten einzubeziehen. Bauherren finden es beispielsweise vorteilhaft, wenn alle Informationen an einem Ort verfügbar sind und weniger E-Mails ausgetauscht werden. Einige können Pendenzen selbstständig abarbeiten, andere müssen erinnert werden. Fachplaner haben bereits Erfahrung mit Plattformen und akzeptieren sie als Standard. Bei ausführenden Unternehmern liegt die grösste Herausforderung darin, ihnen den Nutzen aufzuzeigen und sie von der Sinnhaftigkeit zu überzeugen.

Die Erfahrungen von Leuenberger Architekten zeigen, dass die digitale Transformation in der Architektur zahlreiche Möglichkeiten bietet. Es erfordert jedoch klare Richtlinien, kontinuierliche Weiterentwicklung von Tools und eine Überzeugungsarbeit, um das gesamte Team einzubeziehen. Mit dem richtigen Ansatz können Architekten die Vorteile der Digitalisierung nutzen und sich auf ihre kreativen und funktionalen Aufgaben konzentrieren, während die administrativen Tätigkeiten vereinfacht werden.